Kunst

Aus der ewigen Flut der Worte und Bilder lösen sich einzelne heraus, verdichten sich zu Mustern, die wahrhaftig erscheinen. Wie die Hohepriesterin in den Eingeweiden der Opfertiere, die Dorfhexe im Kaffeesatz bin ich unaufhörlich auf der Spur der Bedeutung, die jenseits meiner begrenzten Vorstellungskraft liegt.

In kompulsiven Arbeitsprozessen werden bestimmte Themen und Anliegen eingekreist, bis nach vielen Annäherungen und Versuchen ein Bild plötzlich „stimmt“. So entstehen poetische Momentaufnahmen, die bestimmte Themen, Formen oder Arbeitsweisen ausloten. Manche sind nach einer Session abgeschlossen, andere werden seriell weitergeführt, wie die Kombination von drei Motiven zu Trypticha.
Eingefasst werden die fertigen Bilder in Rahmen, die ich aus gefundenem Altholz baue.
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